Im Vorfeld und anlässlich der Inszenierung Nach den letzten Tagen. Ein Spätabend von Christoph Marthaler im Audimax der Ruhr-Universität Bochum veranstaltet die Ruhrtriennale in Kooperation mit dem Institut für Theaterwissenschaft und dem Institut für Medienwissenschaft der RUB ein internationales Symposium, das die Situation des Parlamentarismus in der Zwischenkriegszeit des 20. Jahrhunderts zum Ausgangspunkt einer Reflexion über die Gegenwart nimmt. Das Symposium besteht aus Plenarvorträgen, einem Roundtable sowie – im geschützten Rahmen – aus studentischen Beiträgen, die während des Sommersemesters in mehreren aufeinander bezogenen Seminaren zu Fragen der Repräsentation und zu Erscheinungsräumen des Politischen entwickelt werden.
Konzeption: Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky, Prof. Dr. Jörn Etzold, Dr. des. Leon Gabriel
Ort: Jahrhunderthalle Bochum, Turbinenhalle
An der Jahrhunderthalle 1 | 44793 Bochum
Anmeldung unter: j.naunin@ruhrtriennale.de
Weitere Informationen auf der Seite der Ruhrtriennale.
Donnerstag, 18. Juli 2019
- 17.00 Uhr Eröffnung
Dr. Vera Battis-Reese, Dr. Julia Naunin und Juliane Votteler (Ruhrtriennale): Grußwort
Prof. Dr. Jörn Etzold (Ruhr-Universität Bochum): „Grenzen der Repräsentation“ - 17.45–18.45 Uhr Keynote Address
Prof. Dr. Rosalind Morris (Columbia University): „Stages and the Stagism of Representational Democracy: Notes from the Anticolonial South“ - 19.00–20.30 Uhr Roundtable
„Institutionen in der Krise. Ein Gespräch im Maschinenraum der Repräsentations-mechanismen“. Prof. Dr. Friedrich Balke (Ruhr-Universität Bochum), Cilly Kugelmann (z.Z. Chefkuratorin der neuen Dauerausstellung am Jüdischen Museum Berlin), Jun.-Prof. Dr. Francesca Raimondi (Kunstakademie Düsseldorf) im Gespräch mit Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky, Prof. Dr. Jörn Etzold und Dr. des. Leon Gabriel
Freitag, 19. Juli 2019
- 15.00–16.00 Uhr
Prof. Dr. Julia Stenzel (Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn): „Figuren des Demagogischen: Politisches Sprechen zwischen Respondenz und Pastoralregime“ - 16.15–17.15 Uhr
Prof. Dr. Astrid Deuber-Mankowsky (Ruhr-Universität Bochum): „Niobe und die Kinder Korahs. Zur Kritik der Staatsgewalt bei Walter Benjamin und Hermann Cohen“ - 17.30–18.30 Uhr
Prof. Dr. Bettine Menke (Universität Erfurt): „Die Ausnahme der Flüchtlinge (Demokratie der Zukünftigen)“ - 20.00 Uhr
Dr. Stefanie Carp (Ruhrtriennale): „Nach den letzten Tagen. Ein Spätabend.“ Projektpräsentation
Das Symposium wird gefördert von der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft.