Zum Jüdischen und dessen Diskurs in der deutschjüdischen Literatur und Philosophie
Symposium anlässlich des 70. Geburtstags von Itta Shedletzky , 21.- 22. März 2013, ICI Berlin
In Anspielung auf ein Kafka-Zitat schließt Itta Shedletzky ihren Aufsatz Existenz und Tradition mit den Worten: „Nicht nur im deutschjüdischen Bereich der neuen und neuesten Zeit – hier aber besonders stark und ambivalent – ist es die immer akuter werdende Spannung zwischen dem ‚Unentrinnbaren’ und dem ‚Unzerstörbaren’, welche die jüdische Erfahrung und deren Ausdruck in der Literatur bestimmt.“ Bis heute stellen sich in diesem Spannungsfeld Fragen nach dem Verhältnis von Diaspora und Zionismus, von Nationalismus und Sozialismus, von Säkularisierung, Moderne und Religion. Im Kontext der Globalisierung und Universalisierung und einer veränderten weltpolitischen Situation im 21. Jahrhundert soll erneut über das Jüdische und dessen Diskurs in der deutschsprachigen Literatur in den letzten beiden Jahrhunderten nachgedacht werden.
Konzeption: Bettina Bannasch (Augsburg) und Astrid Deuber-Mankowsky (Berlin/Bochum)
Eine Veranstaltung der Universität Augsburg und der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit dem ICI Berlin
Mit Unterstützung des Verbundes Universität Bayern e.V.